Herr und Frau Österreicher leben heute im Schnitt sechs Jahre länger als in den 1970er Jahren. Aber sie arbeiten nicht länger, wie diese Grafik von Ökonom Martin Halla zeigt.
![](https://a-sator.at/wp-content/uploads/2023/10/grafik-5-1024x735.png)
Der von mir hochgeschätzte Sozialpsychologe Jonathan Haidt befasst sich viel mit den negativen Effekten von Social Media auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen. In den USA – und vielen anderen Ländern, so Haidt – steigen die Suizidraten seit Social Media stark an.
Ich wollte wissen, ob das in Österreich auch der Fall ist und habe mir Daten von der Statistik Austria ausheben lassen. Ein Social Media-Effekt ist hierzulande nicht erkennbar.
Hier gibt es Erste Hilfe bei Suizidgedanken: https://gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention/betroffene/erste-hilfe.html Telefonseelsorge Tel.: 142 (Notruf), täglich 0–24 Uhr Telefon-, E-Mail- und Chat-Beratung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder Krisenzeiten. Online unter http://telefonseelsorge.at
Was bringt Bildung eigentlich aus wirtschaftlichen Sicht? Monika Köppl-Turyna, Direktorin des Instituts EcoAustria und Professorin an der Seeburg Universität, hat das in einem Artikel beschrieben. Ein paar Punkte, die ich interessant fand:
Georg Renner hat in seinem großartigen WZ-Newsletter Arbeitsmarktdaten über nach Österreich geflohene Menschen gesammelt. 69 Prozent der Syrer und 66 Prozent der Afghanen gehen nach 6 Jahren im Land einer Arbeit nach. Bei den Türken liegt der Wert bei 84 Prozent.
Betrachtet man nur die Migrant:innen, die unter 25 Jahre alt waren, als sie ins Land kamen, schneiden Syrer sogar besser ab als Türken (63 Prozent versus 62 Prozent). Auch die jungen Afghaner, die ins Land kamen, kommen auf einen ähnlichen Wert: 60 Prozent. Erfreulich!
43 Prozent der Menschen in Österreich akzeptieren oder tolerieren Korruption. So viele wie sonst nirgends in Westeuropa.
Quelle: dieSubstanz.at
„In Österreich ist das Vertrauen in staatl., polit. & mediale Institutionen ist also vor allem eines: stabil.“ Die Grafiken stammen vom Politikwissenschafter Laurenz Ennser-Jenenastik, die Daten recherchierte @allesunklara via Eurobarometer.
Die Salzburger Landesregierung plant, Familien, die ihre Kinder zuhause betreuen, ein Betreuungsgeld auszuzahlen. Rudolf Winter-Ebmer von der JKU Linz hat in der Presse zusammengefasst, welche Effekte das laut wissenschaftlicher Evidenz haben dürfte:
Die Erhebung macht die Statistik Austria, beauftragt und bezahlt wird sie vom Sozialministerium.
Was die Politikwissenschaft dazu sagt, kann man sich jetzt online (nicht mit den aktuellsten Daten) auf verschiedenste Art und Weise ansehen. Hier der Link.